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TECHNO

Landesmuseum Zürich | 21.3.2025 - 17.8.2025
publiziert am 19.3.2025

Die Technokultur prägt seit den 1990er-Jahren nicht nur die Schweizer Musik, sondern auch Mode, Grafik und Tanz. Als Ausdruck gesellschaftlichen Wandels forderte sie Freiräume und veränderte den urbanen Raum. Die Ausstellung TECHNO im Landesmuseum Zürich beleuchtet diese Bewegung in all ihren Facetten.

Der Ursprung von Techno liegt im Detroit der 1980er-Jahre. Inspiriert von Science-Fiction und angetrieben von den Klängen elektronischer Drumcomputer und Synthesizer, entwickelten afroamerikanische Musiker wie Juan Atkins einen neuen, rhythmusorientierten Sound. Über England und Deutschland fand Techno seinen Weg in die Schweiz, wo er sich rasant verbreitete. In Clubs, leerstehenden Industriebauten oder in der freien Natur entstanden neue Orte des gemeinsamen Tanzens.

Ein Meilenstein für die Schweizer Technokultur war die erste Zürcher Street Parade 1992, inspiriert von der Loveparade in Berlin. Heute ist sie die grösste Techno-Party der Welt und trägt dazu bei, dass die Technokultur als lebendige Tradition der Schweiz gilt.

Techno lebt von der Wechselwirkung verschiedener kreativer Disziplinen. Techniken wie Sampling und Collage prägen nicht nur die Musik, sondern auch Grafikdesign und Mode. Schweizer Designer und Designerinnen beeinflussten mit innovativer Typografie die visuelle Identität der Szene. Im Bereich der Mode verschwammen die Grenzen zwischen Subkultur und High Fashion – so finden sich Elemente der Technokultur auf internationalen Laufstegen wieder. Auch in Bezug auf Toleranz und Diversität setzte Techno Zeichen: Die Szene war und ist ein Raum der Freiheit, der Gemeinschaft und des kulturellen Experimentierens.

Doch die Bewegung stiess auch auf Hindernisse. Um die Nachtruhe zu wahren und um den Alkoholkonsum einzuschränken, galten restriktive Gastgewerbegesetze. Bis Mitte der 1990er-Jahre erschwerten diese die Organisation von Partys und die Gründung neuer Clubs. Als Reaktion darauf veranstaltete die Szene Partys an improvisierten, nicht genehmigten Orten. Teilweise wurden dafür auch Räume illegal besetzt. Mit dem rasanten Wachstum und der Euphorie der Bewegung zeigen sich weitere Schattenseiten: Oft wird die Musik als Störung empfunden, was zu Lärmklagen führt. Auch Kontrollverlust und Ekstase gehören zum Nachtleben dazu, die Folge sind Probleme mit Drogenkonsum. Innovative Präventionsangebote wie das Drug-Checking begegnen dieser Herausforderung.

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Protagonistinnen und Protagonisten aus der Schweiz entstanden. Sie bietet einen umfassenden Einblick in diese vielschichtige Szene, deren kultur- und gesellschaftspolitischen Einflüsse sowie in die Entstehung einer Jugendbewegung. Ein inszenierter Plattenladen, Video- und Audioinstallationen, wo Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen sowie zahlreiche, erstmals im musealen Kontext gezeigte Exponate, machen die Entwicklung der Technokultur und des gesellschaftlichen Wandels erlebbar – auch für Menschen, die selber nie etwas mit Techno zu tun hatten.

Neben Vermittlungsangeboten für Schulen bietet die Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Begegnungen in und ausserhalb des Museums, Podien und Fokusveranstaltungen sowie eine dreitägige Tanzveranstaltung im Innenhof des Landesmuseums. Erstmals stehen in der Ausstellung auch Texte in leichter Sprache zur Verfügung.

Bilder

Synthesizer Korg MS-20, um 1980

Er ist einfach zu bedienen, hat einen aggressiven Klang und elektrisiert die Schweizer Jugend, die ab den 1980er Jahren, neben Punk und Rock, mit elektronischer Musik experimentiert.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Street Parade, 1992

1992 zieht der erste Techno-Umzug mit etwa tausend Teilnehmenden durch die Zürcher Innenstadt. Die Veranstaltung wird als politische «Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz» bewilligt.

© Foto: Thomas Eugster

Gugelmann-Areal, Roggwil, 2001

In den stillgelegten Fabrikhallen der Buntweberei Gugelmann im Roggwill (BE) finden ab 1993 Mega-Raves statt. 2001 zerstört ein Grossbrand auf dem Areal die Gebäude.

© ETH-Bibliothek Zürich. Foto: Hans-Peter Bärtschi

Abstimmungsplakat «Polizeistunde, Nein zum neuen Gastgewerbegesetz», 2005

Nachdem die Polizeistunde in Basel 1996 abgeschafft wurde, wird sie 2005 aufgrund der vielen Lärmklagen wieder eingeführt. Seitdem müssen Gastbetriebe am Wochenende um 2 Uhr schliessen.

© Schweizerische Nationalbibliothek. Grafik: kreisvier

Mobiles Drug-Checking-Labor, 2015

1998 baut der Chemielaborant Daniel Allemann ein Gerät, mit dessen Hilfe sich Substanzen auf Inhaltsstoffe testen lassen, für den mobilen Gebrauch an Techno-Partys um und initiiert damit ein Pilotprojekt für mobiles Drug-Checking.

© Foto: Daniel Allemann

Catsuit und Teddy-Jacke, 1990er Jahre

Zu einem hautengen elastischen Catsuit mit grafischen Metallic-Elementen kombiniert Susanne Bartsch eine Plüsch-Jacke mit Teddybären und tritt damit in einem typischen Techno-Look auf.

© Susanne Bartsch. Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

Anzug mit Spiegelelementen, goldfarbenes Hemd und Hosenträger, 2001

Der Zürcher DJ Golden Boy alias Stefan Alterburger spannte Anfang der Nullerjahre mit der bekannten DJ Miss Kittin zusammen und schuf den Techno-Hit «Rippin Kittin». Zum Auftritt trägt er diesen 10 kg schweren, selbst gestalteten Spiegelkugelanzug.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Aktionsfahrzeug, Glitzer Ritze, Zürich, 2012

Ein Veloanhänger für Hunde wird zu einer mobilen Bar umdekoriert und als Aktionsfahrzeug vom Verein Les Belles de Nuit genutzt, etwa am Frauenstreik, am CSD oder an einem Trauermarsch für die Schliessung des Clubs Cabaret in Zürich.

© Privatsammlung Nathalie Brunner, Verein Les Belles de Nuit. Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

Partydeko in Form eines Einhorns, 2010

Das Einhorn «Maude» ist Protagonist einer Partyreihe im Cabaret und Cha Cha Cha. Bei jeder Party wird Maude versteckt und muss gefunden werden. Das Einhorn gibt Motto und Dresscode vor, zum Beispiel 2012 «Ein Einhorn sieht Sternli» – Dresscode Sternen.

© Privatsammlung Nathalie Brunner, Astrid Egle, Manuel Lamora. Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

Stahltür des «Tresor» Clubs, 1991-2005

In den 1920er Jahren verschliesst die Tür den Tresorraum eines Berliner Kaufhauses. Nach dem Mauerfall entsteht dort der Club «Tresor». Heute ist die Tür ein Symbol der Technokultur.

© Privatsammlung Dimitri Hegemann. Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

Plattenladen

Über Platten, Radio und Partys verbreitet sich Techno weltweit. Plattenläden werden zu wichtigen Treffpunkten, an denen DJs und Fans gemeinsam neue Sounds entdecken.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Gorillastatue aus dem Club Zukunft

Wer die Treppe des Clubs Zukunft hinuntersteigt, begegnet als Erstes der Gorilla-Statue «Mirai». Sie ist vielen Nachtschwärmerinnen und -schwärmern in Zürich bekannt und wird ins nächtliche Treiben miteinbezogen: als Treffpunkt, für Fotos, zum Tanzen.

© Club Zukunft. Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

TECHNO im Landesmuseum Zürich, 2025

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

TECHNO im Landesmuseum Zürich, 2025

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Landesmuseum Zürich

+41 44 218 65 64 medien@nationalmuseum.ch