Heute
10:00 - 17:00
10:00 - 17:00
openinghours.days.long.tuesday Geöffnet bis openinghours.days.long.wednesday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.thursday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.friday Geöffnet bis openinghours.days.long.sunday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.monday geschlossen
openinghours.days.long.tuesday Geöffnet bis openinghours.days.long.wednesday openinghours.and openinghours.days.long.friday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.thursday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.saturday Geöffnet bis openinghours.days.long.monday geschlossen
An Feiertagen geschlossen.
23.12.2024 10:00 - 17:00
Heiliger Abend 24.12.2024 10:00 - 14:00
Weihnachten 25.12.2024 10:00 - 17:00
Stephanstag 26.12.2024 10:00 - 19:00
27.12.2024 10:00 - 17:00
28.12.2024 10:00 - 17:00
29.12.2024 10:00 - 17:00
30.12.2024 10:00 - 17:00
Silvester 31.12.2024 10:00 - 17:00
Neujahr 01.01.2025 10:00 - 17:00
Berchtoldstag 02.01.2025 10:00 - 19:00
accessibility.openinghours.special_opening_hours.link
Alle anzeigen10:00 - 17:00
openinghours.days.long.tuesday Geöffnet bis openinghours.days.long.wednesday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.thursday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.friday Geöffnet bis openinghours.days.long.sunday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.monday geschlossen
openinghours.days.long.tuesday Geöffnet bis openinghours.days.long.wednesday openinghours.and openinghours.days.long.friday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.thursday openinghours.openfromto.long
openinghours.days.long.saturday Geöffnet bis openinghours.days.long.monday geschlossen
An Feiertagen geschlossen.
23.12.2024 10:00 - 17:00
Heiliger Abend 24.12.2024 10:00 - 14:00
Weihnachten 25.12.2024 10:00 - 17:00
Stephanstag 26.12.2024 10:00 - 19:00
27.12.2024 10:00 - 17:00
28.12.2024 10:00 - 17:00
29.12.2024 10:00 - 17:00
30.12.2024 10:00 - 17:00
Silvester 31.12.2024 10:00 - 17:00
Neujahr 01.01.2025 10:00 - 17:00
Berchtoldstag 02.01.2025 10:00 - 19:00
accessibility.openinghours.special_opening_hours.link
Alle anzeigenVon der Blüemlisalp über Wilhelm Tell bis zur Teufelsbrücke. Der Schweizer Alpenraum ist reich an Sagen. Einige davon werden nun im Landesmuseum Zürich erzählt.
Wenn Puppen lebendig werden, sich fruchtbare Alpweiden in Stein- und Eiswüsten verwandeln oder eine Frau in Tiergestalt daherkommt, dann sind wir mitten in der Welt der Sagen gelandet. Diese Art von Geschichten wirkt im Gegensatz zu Märchen «wahr», denn Sagen werden stets mit realen Orten verknüpft. Besonders «wahr» scheinen historische Sagen. Darin tauchen vermeintliche oder tatsächliche Gestalten der Geschichte an wirklich existierenden Orten auf. Eines der bekanntesten Beispiele dafür ist Tells Apfelschuss. Die zuerst in der nordischen Sagenwelt auftauchende Geschichte wurde perfekt an die Gegebenheiten der Innerschweiz angepasst und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Bestandteil der Befreiungsbewegung der Urkantone. Wilhelm Tell war ein vielseitig einsetzbarer Held: Mit ihm konnte man die «böse» Obrigkeit an den Pranger stellen, die Notwendigkeit der eigenen Unabhängigkeit aufzeigen oder den Mut zum Widerstand stärken. Später wurde Tell zum Nationalhelden hochstilisiert und seine Armbrust wurde quasi ein Qualitätssiegel für eidgenössische Produkte.
Der Erste, der die Geschichte von Wilhelm Tell schriftlich festhielt, war Hans Schriber. Der Obwaldner Landschreiber verewigte den sagenhaften Helden 1470 im Weissen Buch von Sarnen. Eine andere bekannte Sage wurde rund 250 Jahre später zu Papier gebracht. Der Arzt und Naturforscher Johann Jakob Scheuchzer publizierte 1707 die Blüemlisalpsage. Ein eitler und verschwenderischer Senn lebt auf seiner fruchtbaren Alp im Überfluss, während die Menschen im Tal hungern. Doch er teilt seinen Reichtum nicht und macht sich sogar über die verzweifelten Talbewohner lustig. Zur Strafe verwandelt sich die blühende Alp in eine Stein- und Eiswüste. Die Sage ist in verschiedenen Variationen im ganzen Alpenraum zu finden und schon Scheuchzer sah darin eine erzieherische Funktion.
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt faszinieren Sagen die Menschen bis heute. Und wenn die Schatten länger werden und plötzlich die Gestalt des Teufels annehmen oder der Bergbach grollend und tobend wie ein Drache in die Schlucht stürzt, kann man sich lebhaft vorstellen, warum sich die Menschen früher gefürchtet haben.