Ob auf Plakatwänden, in Bildergalerien oder sozialen Netzwerken, Gesichter und Körper sind überall präsent. Welche Idealvorstellungen lassen sich aus den verschiedenen Bildnissen lesen? Gibt es Parallelen zwischen Selbstdarstellungen aus vergangenen Jahrhunderten und heutigen Selfies?

Auf einem Rundgang durch das Landesmuseum nehmen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Team machTheater historische Bilder und Selbstinszenierungen unter die Lupe. Die gesammelten Beobachtungen werden anschliessend zusammen von Menschen mit und ohne Behinderung theatral vertieft. Identitäten, Dresscodes und Selbstverständlichkeiten werden hinterfragt.

Dabei setzen sich die Teilnehmenden spielerisch damit auseinander, wie Bilder und Medien die Selbstwahrnehmung beeinflussen können. Beim gemeinsamen Bewegen und Improvisieren in einer lustvollen, wertfreien Atmosphäre werden Perspektivwechsel angeregt. Die Begegnung mit den Schauspielenden des machTheaters schafft für alle einen Erfahrungsraum zu Fragen von Selbstkonzept und Identität.