Blick hinter die Vitrinen
Andrej Abplanalp
31. März 2017
Ohne die Menschen im Hintergrund würde bei einer Ausstellung gar nichts gehen. Ein Blick hinter die Vitrinen der Ausstellung «Archäologie Schweiz».
Ausstellung
Pfahlbauer, Kelten, Römer, Alamannen sind uns ein Begriff. Ihre Hinterlassenschaften, Errungenschaften und Weltvorstellungen werden in der Ausstellung «Archäologie Schweiz» präsentiert. Rund 1’400 Exponate führen den Besuchenden die wichtigsten Etappen der Geschichte des Menschen vor Augen. Die Ausstellung präsentiert ausserdem die Domestizierung von Wildtieren und Pfl anzen durch den Menschen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Frühe bildliche Darstellungen, Meisterwerke der ersten Goldschmiede, Jagdwerkzeug aus Stein, Holz und Tierknochen und Alltagsobjekte der Ur- und Frühgeschichte sind im Neubau des Landesmuseums in einer beeindruckenden Szenographie zu sehen.
Animierte Projektionen und interaktive Forschungsstationen ergänzen die Ausstellung und laden Erwachsene und Kinder zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein.
Pfahlbauer, Kelten, Römer und Germanen besiedelten vor Tausenden von Jahren das Gebiet der heutigen Schweiz. Ihre Hinterlassenschaften bringen Überraschendes zutage. Was verraten uns Objekte wie Tierknochen und Goldschmuck über das Leben in der Frühzeit? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren anhand von ausgewählten Exponaten, welche Geheimnisse die Archäologie aufdeckt.
Führung: 1 Stunde
Führungen für private Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich:
Mo zwischen 9.30 und 18 Uhr, Di bis Fr zwischen 9.30 und 19.45 Uhr, Sa und So zwischen 10 und 17 Uhr.
Anmeldung: |
2 Wochen im Voraus |
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Dauer: |
60 Minuten, spezielle Angebote auf Anfrage möglich |
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Gruppengrösse: |
max. 25 Personen pro Führung. |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weitere Angebote nach Absprache. |
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Kosten: |
180 CHF für die Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von 10 CHF pro Person. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei. Für Gruppen von Personen mit Ausweis N, S, B, F (Flüchtling) oder F (Ausländer/in) sind Führung und Eintritt kostenlos. |
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Archäologinnen und Archäologen forschen im Boden nach Spuren der Vergangenheit. Die Objekte, die sie ans Licht bringen, verraten uns viel über frühere Lebensweisen. Welche Geschichten werden ausgegraben? Was liegt in der Erde versteckt? Die Schülerinnen und Schüler erfahren anhand von Beispielen, wie die Archäologie vorgeht und welche Geheimnisse sie aufdeckt.
Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
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Bei ihren Ausgrabungen legen die Archäologinnen und Archäologen sorgfältig Schicht um Schicht frei und sammeln so Erkenntnisse über die Vergangenheit. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen einen Einblick in diese Methodik. Sie lernen, wie Objekte datiert werden können und üben sich im Einordnen und Auswerten von Funden.
Workshop: 2 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
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Die Dauerausstellung beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen der Menschheitsgeschichte im Zeitraum von 100‘000 v. Chr. bis zur Ausbreitung des Christentums um 800 n. Chr. Sie ist in die drei Kapitel «Terra», «Homo» und «Natura» unterteilt. Den Anfang der Ausstellung unter dem Titel «Terra» bildet ein emotionaler Einstieg in die Welt der Archäologie. Ein topographisches Modell führt den Besuchern das reiche kulturhistorische Erbe der Schweiz vor Augen. Herzstück der Dauerausstellung ist der Bereich «Homo». Darin werden die wichtigsten Etappen der Zivilisierung des Menschen chronologisch dargestellt. Der letzte Teil, «Natura», thematisiert die gegenseitige Beeinflussung von Mensch und Umwelt. Hier wird etwa gezeigt, wie sich der Wolf zum gezähmten Haustier entwickelt oder wann und unter welchen Umständen die Menschen mit der Kultivierung wilder Pflanzen begonnen haben. Dieser Teil ist mit vielen interaktiven Elementen ausgestattet, die den Besucher in die Rolle der Archäologen schlüpfen lassen. Die meisten der 1400 ausgestellten Objekte stammen aus den Beständen des Schweizerischen Nationalmuseums. Sie werden mit hochwertigen Leihgaben aus der ganzen Schweiz ergänzt. Aktuelle Entdeckungen sind ebenso vertreten wie bekannte Klassiker der Schweizer Archäologie.
Schroffe Berge, Hügel und Täler, Pässe und Gletschereis, Seen und Flüsse prägen die Landschaft der Schweiz. Die fruchtbaren Talböden in Ufernähe werden schon früh besiedelt, aber auch alpine Orte in verkehrsgünstiger Lage. So ruhen tief in der Erde, auf dem Seegrund oder im Gletschereis materielle Hinterlassenschaften aus vergangenen Epochen.
Feuersteinmesser, Steinbeile, Korbgeflecht, Keramikgefässe, Bronzeanhänger: Was Menschen einst verloren, den Toten mitgegeben oder vergraben haben, erzählt uns heute vom Leben in früheren Jahrtausenden. Form und Material ändern sich nach und nach über die Jahrhunderte. Epochenbilder führen die Zivilisierung des Menschen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz vor Augen.
Wie lange schon wird Getreide angebaut? Seit wann werden Kühe gemolken? Woher kommen unsere Äpfel? Modernste Forschungsmethoden helfen, solche Fragen zu beantworten und die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt nachzuzeichnen. Mit dem sesshaften Leben und der Domestikation von Pflanzen und Tieren wird die Natur allmählich zur uns vertrauten Kulturlandschaft.
Die Unterlagen für Schulen mit Arbeitsblättern dienen der vertiefenden Beschäftigung mit dem Ausstellungsthema.
Während der Öffnungszeiten des Museums (Änderungen vorbehalten) sind Besichtigungen durch Schulklassen ohne Führung möglich. Anmeldung erforderlich.
Geschichte zum Auspacken – Didaktische Archäologie-Koffer für Schulklassen zu den vier Hauptepochen der Menschheitsgeschichte (Steinzeit, keltische Epoche, römische Epoche und Mittelalter) bieten eine einzigartige Möglichkeit, weit zurückliegende Geschichte erlebbar zu machen:
www.archaeologiekoffer.ch (Textmaterial nur in Deutsch)
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
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Für die Zusammenarbeit danken wir auch folgenden Firmen
Co Ord Plan GmbH, Lindau. Eicher Werkstätten GmbH & Co. KG, Kernen im Remstal. EWE Elektro AG, Hüttwilen. GP Fiber Optics GmbH, Mörfelden-Walldorf. In Synergie GmbH, Rheinbreitbach. Kaba AG, Wetzikon. Poly-rapid AG, Zürich. Securiton AG, Zollikofen. Stillhart Konzept, Zürich. Unex Dakota AG, Zürich