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Mussar tut

History Talks

Frauenrechte. Generationen im Gespräch

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mit Nina Kunz und Monika Weber

Wie steht es um die Frauenrechte in der Schweiz? Die Journalistin und Autorin Nina Kunz und die Politikerin und ehemalige Direktorin des Migros-Genossenschafts-Bunds, Monika Weber, ziehen Bilanz und wagen einen Blick in die Zukunft.

1971, zwei Monate nach Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts, wurde Monika Weber in den Zürcher Kantonsrat gewählt. Bei der Bundesratswahl 1989 kandidierte sie als einzige Frau für die Nachfolge von Elisabeth Kopp. Vier Jahre später wurde Nina Kunz geboren. 50 Jahre liegen zwischen den beiden Frauen. Das sind Welten und doch stehen sie für das Gleiche ein: Das Recht auf Gleichstellung. Was hat sich verändert in dieser Zeit? Was wurde erreicht? Was muss für eine geschlechtergerechte Gesellschaft noch gemacht werden?

Einlass 18:00

Landesmuseum Zürich
Auditorium Willy G. S. Hirzel

Museumstrasse 2
8021 Zürich

Dieser Anlass liegt in der Vergangenheit.

accessibility.sr-only.person_card_info Welcome Desk

allgemeine Auskunft

+41 44 218 65 11 info@nationalmuseum.ch

Nina Kunz

Nina Kunz | © Yves Bachmann
Nina Kunz wurde 1993 geboren, studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 als Autorin für Das Magazin des Tagesanzeigers. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 und 2020 wurde sie zur »Kolumnistin des Jahres« gewählt. Ihr erstes Buch »Ich denk, ich denk zu viel« (Kein & Aber) erschien 2021 und hielt sich über 70 Wochen lang auf der Schweizer Bestsellerliste.

Monika Weber

Monika Weber
Monika Weber war eine bekannte Schweizer Politikerin. Sie ist parteilos, weil der LdU 1999 aufgelöst wurde. Bereits zwei Monate nach dem Volks-Ja zum Frauenstimmrecht 1971 wurde sie in den Zürcher Kantonsrat gewählt. Später war sie Nationalrätin und dann Ständerätin, und danach Stadträtin in Zürich. Monika Weber war geschäftsführende Präsidentin des Konsumentinnenforums der deutschen Schweiz und des Kantons Tessin und danach Generalsekretärin des Schweizerischen Kaufmännischen Verbandes. In den 90er-Jahren arbeitete sie als Direktorin Wirtschaftspolitik im Migros-Genossenschaftsbund. Seit 2006 ist Monika Weber pensioniert und freiwillig tätig.

Die Ausstellung

Keyvisual

Lange blieben die Frauen in der Schweiz von zivilen und politischen Rechten ausgeschlossen. Das Ringen um Frauenrechte seit dem 19. Jahrhundert war zäh, der Weg zur politischen Partizipation steinig. Das 1971 eingeführte Frauenstimm- und Wahlrecht war ein entscheidender Schritt im Kampf um die Umsetzung der Rechtsgleichheit. Mehr als 350 historische Bilder wurden in der mehrsprachigen Projektion des Vereins Hommage 2021 verarbeitet und zeigen eindrücklich die immensen Leistungen der Frauen auf dem Weg zu ihren politischen Rechten.

Die Projektion entstand zum 50-jährigen Jubiläum der historischen Abstimmung und wurde auf dem Berner Bundesplatz gezeigt. Dank einer Partnerschaft mit dem Verein Hommage 2021 und der Unterstützung der Gebert Rüf Stiftung ist die Multimediashow nun auch im Landesmuseum Zürich zu sehen.

Die Projektion ist in den vier Landessprachen gehalten und ist daher nicht auf Englisch verfügbar.

Details zur Ausstellung

Weitere Veranstaltungen