Der Markuslöwe von Zürich
Andrej Abplanalp
30. Januar 2019
Der Markuslöwe war das Symbol der Republik Venedig. Aber auch Zürich hat einen Markuslöwen. Er stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist Zeitzeuge eines längst vergangenen Städtebundes.
Ausstellung
Stadt und Kanton Zürich haben eine lange und bewegte Geschichte. Diese wird in einer Dauerausstellung im Landesmuseum gezeigt. Vom Modell einer Pfahlbauerhütte über die Bircherraffel bis zur Fahne einer Jugendbewegung beleuchtet die Schau Zürichs vielfältige Vergangenheit und reichert die zahlreichen historischen Objekte mit filmischen Installationen und modernster Technologie an. Dies ermöglicht den Besuchern ein multimediales Erlebnis.
Ein Projekt des Vereins Einfach Zürich
Eintritt frei. Bitte holen Sie Ihr Gratis-Ticket am Welcome Desk des Landesmuseum.
Zürich ist mehr als nur eine Stadt: Zürich ist ein Zuhause, Arbeitsplatz oder Ferienziel, ein Ort zwischen Idylle und Metropole. Was bewegt die Stadt? Welchen Einfluss hatten Alfred Escher, Marie Heim-Vögtlin oder Johanna Spyri? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren anhand einfacher Alltagsgegenstände und historischer Kostbarkeiten die Geschichte von Stadt und Kanton Zürich.
Führung: 1 Stunde
Führungen für private Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich:
Mo zwischen 9.30 und 18 Uhr, Di bis Fr zwischen 9.30 und 19.45 Uhr, Sa und So zwischen 10 und 17 Uhr.
Anmeldung: |
2 Wochen im Voraus |
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Dauer: |
60 Minuten, spezielle Angebote auf Anfrage möglich |
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Gruppengrösse: |
max. 25 Personen pro Führung. |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weitere Angebote nach Absprache. |
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Kosten: |
180 CHF für die Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von 10 CHF pro Person. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei. Für Gruppen von Personen mit Ausweis N, S, B, F (Flüchtling) oder F (Ausländer/in) sind Führung und Eintritt kostenlos. |
openinghours.days.long.monday Geöffnet bis openinghours.days.long.friday openinghours.openfromto.long
Zürich ist mehr als nur eine Stadt: Zürich ist ein Zuhause, Arbeitsplatz oder Ferienziel, ein Ort zwischen Idylle und Metropole. Was bewegt die Stadt? Welchen Einfluss hatten Alfred Escher, Marie Heim-Vögtlin oder Johanna Spyri? Die Schülerinnen und Schüler erfahren anhand einfacher Alltagsgegenstände und historischer Kostbarkeiten die Geschichte von Stadt und Kanton Zürich.
Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
Unser Newsletter für Schulen informiert Sie regelmässig über aktuelle Angebote.
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Nicht nur Zünfte und Räte haben die Geschichte von Zürich bestimmt, sondern auch Jugendgruppen oder explodierende Schneemänner. Davon erzählen die ausgestellten Objekte. Aber was hat das Badetuch mit der Daumenschraube gemein? Welcher Gegenstand passt zum Stadtschlüssel? Die Schülerinnen und Schüler suchen selbstständig nach Bezügen zwischen den Objekten.
Interaktive Führung | 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
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Der selbstständige Besuch der Ausstellung mit einer Schulklasse ist nur auf Anmeldung möglich. Es stehen 10 Tablets für die Schulklasse zur Verfügung, mit welchen die Objekte im Raum 2 erschlossen werden können. Die Tablets können bei der Buchung reserviert werden.
Vorgängige Besuche sind für Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz kostenlos.
Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Anmeldung: |
mindestens 2 Wochen im Voraus |
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Sprachen: |
Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. |
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Die Unterlagen für Schulen mit Arbeitsblättern dienen der vertiefenden Beschäftigung mit dem Ausstellungsthema.
Die vielfältige und bewegte Geschichte von Stadt und Kanton Zürich wird neu in einer permanenten Ausstellung im Landesmuseum gezeigt.
Auch wenn die Stadt nicht immer die grösste des Landes gewesen ist: Zürich spielt in der Geschichte der Schweiz seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Als Königspfalz im Hochmittelalter, als Reichsstadt im Spätmittelalter, als Zentrum der Reformation in der frühen Neuzeit, als liberale Hochburg im 19. Jahrhundert und schliesslich als Wirtschaftsmetropole mit überregionaler Ausstrahlung im 21. Jahrhundert. Vielleicht gerade deshalb hat Zürich immer wieder Konflikte mit der übrigen Schweiz ausgetragen, zum Beispiel im Alten Zürichkrieg Mitte des 15. Jahrhunderts, in der konfessionellen Spaltung im 16. und 17. Jahrhundert, in der Entwicklung zur Demokratie im 19. Jahrhundert oder auf dem Weg zur Metropolitanregion heute. Diesen Themen nimmt sich die Ausstellung «Einfach Zürich» an und geht ihnen auf den Grund. Die neue Dauerausstellung in drei Räumen des Landesmuseums erzählt von damals und heute, von Stadt und Kanton, Sichtbarem und Unsichtbarem. Sie ist nicht enzyklopädisch, sondern macht Tiefenbohrungen in die Zürcher Geschichte und schlägt den Bogen zur Gegenwart.
Empfangen werden die Besucherinnen und Besucher mit 20 Videoporträts von Zürcher Gemeinden. Die Kürzestfilme zeigen auf spielerisch-subjektive Weise die Vielfalt des Kantons. Sie werden ergänzt mit einer Installation der Künstlergruppe mickry3, welche die touristischen Hotspots von Zürich in einer eindrücklichen Skulptur vereint. Im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung steht eine Art Schatzkammer mit 60 Objekten, die wiederum Ausgangspunkt von 60 Bildgeschichten sind. Die Themen spannen sich von politischen Machtkämpfen im historischen Zürich über die Liebe zum Züri-Leu bis zur heutigen Kreativwirtschaft, immer auf der Suche nach den Zürcher Besonderheiten. Die Vitrine der Schatzkammer hält Platz bereit für weitere Objekte und Themen. So kann dieser Zürcher Kosmos über die nächsten Jahre hin sukzessive erweitert und verdichtet werden. Den dritten Raum füllen vier filmische Präsentationen, die auf Basis der Punktwolken-Technologie von Architekten der ETH Zürich realisiert wurden. Eine Punktwolke besteht aus einer riesigen Menge an Messpunkten, die es erlaubt, Landschaften und Räume auf völlig neuartige Weise zu modellieren. Es wird möglich, die feste Materie zu durchdringen, durch Wände zu gleiten und überraschende Beziehungen herzustellen: zum Beispiel entlang der Industriegeschichte im Tösstal oder auf dem Lindenhof, einst Standort der stolzen Burg der Stadtherren, unter dem nicht nur Spuren des römischen Turicums zu finden sind, sondern auch das Urania-Parkhaus.
«Einfach Zürich» verfügt neben der Dauerausstellung im Landesmuseum über ein zweites Standbein: ein Kulturprogramm, das die Ausstellung mit Orten und Begebenheiten im ganzen Kanton verknüpft und dazu animiert, sich mit seiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen (siehe Zusatzinformationen).