Keyvisual der Ausstellung Konsumwelten. Alltägliches im Fokus

Konsumwelten

Alltägliches im Fokus

Ausstellung | accessibility.time_to

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Ausstellung

Ob an Märkten, im Warenhaus oder online: Wo und wie wir einkaufen, hat sich in den letzten 170 Jahren stark verändert. Und auch das Konsumieren selbst befindet sich in ständigem Wandel. Mehr Geld und Freizeit prägen individuelle und kollektive Möglichkeiten, Bedürfnisse und Wünsche. Davon zeugen unterschiedlichste Fotografien ebenso wie grafische Erzeugnisse vom Poster bis zur Einkaufstasche. Die Ausstellung schöpft aus den Beständen der Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums und zeigt eine vielschichtige und abwechslungsreiche Bildwelt mitten aus dem Alltag. Sie führt vom kunterbunten Kiosk zum rundumversorgenden Einkaufszentrum und von der fröhlichen Runde am Stammtisch zur heimischen Diashow, die zum Schwelgen in sommerlichen Ferienerinnerungen einlädt.

Führungen

Sa 4.1.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 9.1.2025

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 23.1.2025

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Konsumwelten

Sa 1.2.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 20.2.2025

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Consumer worlds

Sa 1.3.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 13.3.2025

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Konsumwelten

Sa 15.3.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Consumer worlds

Sa 12.4.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Konsumwelten

Sa 19.4.2025

15:00 – 16:00 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 23.1.2025

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 20.2.2025

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Konsumwelten

Do 6.3.2025

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Konsumwelten

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Konsumwelten. Alltägliches im Fokus

Private Gruppenführung

Kaufen und Konsumieren sind eng mit bestimmten Orten, aber auch mit Gefühlen verbunden. Wo wird eingekauft – und wie hat sich das Einkaufen in den letzten 170 Jahren verändert? Wie werden Konsummomente fotografisch festgehalten? Der Ausstellungsrundgang lässt die Besuchenden in eine abwechslungsreiche Bilderwelt eintauchen, die von der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedeutung des Schweizer Konsumalltags zeugt.

Führung: 1 Stunde

Führungen für private Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich:
Mo zwischen 9.30 und 18 Uhr, Di bis Fr zwischen 9.30 und 19.45 Uhr, Sa und So zwischen 10 und 17 Uhr.

Anmeldung:  

2 Wochen im Voraus

Dauer:

 

60 Minuten, spezielle Angebote auf Anfrage möglich

Gruppengrösse:

 

max. 25 Personen pro Führung.

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weitere Angebote nach Absprache.

Kosten:


 

 

180 CHF für die Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von 10 CHF pro Person.

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei.

Für Gruppen von Personen mit Ausweis N, S, B, F (Flüchtling) oder F (Ausländer/in) sind Führung und Eintritt kostenlos. 

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+41 44 218 66 00 reservationen@nationalmuseum.ch

Schulen

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Konsumwelten - Überblicksführung

Sekundarstufe I und II

Kaufen und Konsumieren sind eng mit bestimmten Orten, aber auch mit Gefühlen verbunden. Wo wird eingekauft – und wie hat sich das Einkaufen in den letzten 170 Jahren verändert? Wie werden Konsummomente fotografisch festgehalten? Der Ausstellungsrundgang lässt die Besuchenden in eine abwechslungsreiche Bilderwelt eintauchen, die von der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedeutung des Schweizer Konsumalltags zeugt.

Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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© Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Konsumwelten - Wünsche werden wahr

Mittelstufe | Sekundarstufe I und II

Wir kaufen Nahrungsmittel, folgen den neusten Modetrends und verreisen in die Ferien: Konsum betrifft alle Lebensbereiche. Was verraten uns Fotografien von Konsummomenten? Welche Gemeinsamkeiten mit eigenen Konsumerfahrungen lassen sich finden? Die Schülerinnen und Schüler lernen Verkaufsorte der letzten 170 Jahre kennen. In Kleingruppen setzen sie sich anhand von Fotografien mit historischem und gegenwärtigem Konsum auseinander.

Interaktive Führung: 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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Einführung für Lehrpersonen

Führung durch die Ausstellung und Inputs für die Arbeit mit Schulklassen ab der Mittelstufe. Mit Aaron Estermann, Kurator der Ausstellung, und Vera Humbel, Bildung & Vermittlung.

Mi 08.01.2025 | 17.30 – 19.00 Uhr

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Selbstständige Besichtigung

Die Ausstellung kann auf Anmeldung auch selbstständig besucht werden. Vorgängige Besuche sind für Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz kostenlos.

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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Blogbeiträge zum Thema

Plakat

Medien

Konsumwelten. Alltägliches im Fokus

Landesmuseum Zürich | 20.12.2024 - 21.4.2025
publiziert am 18.12.2024

Ob auf Märkten, an der Haustür, im Warenhaus oder online: Wo und wie wir einkaufen, hat sich in den letzten 170 Jahren stark verändert. Und auch was und wie wir konsumieren, wandelt sich ständig. Davon zeugen unterschiedlichste Fotografien ebenso wie grafische Erzeugnisse vom Plakat bis zur Einkaufstasche. Die Ausstellung im Landesmuseum Zürich zeigt eine vielschichtige und abwechslungsreiche Bildwelt mitten aus dem Alltag.

Der erste Teil der Ausstellung nimmt die Geschichte der wichtigsten Verkaufsorte in den Blick. Diese haben sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen von der Industrialisierung bis zur Digitalisierung vervielfältigt. Zu Märkten und dem Strassen- und Hausierhandel gesellten sich im Laufe der Zeit Läden, Grossverteiler, Warenhäuser, Einkaufszentren und Onlineshops. Foto- und Grafikobjekte bezeugen deren je eigenen Charakter sowie historische Aspekte des Detailhandels. Dazu gehören zum Beispiel die Einführung der Selbstbedienung, die Präsentation von Produkten in Schaufenstern, die Werbung oder das Einkaufen als Freizeiterlebnis.

Ein Herzstück der Ausstellung ist ein Kiosk, der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Viale Francesco Balli in Locarno stand. Lange Zeit ein klassischer Kiosk mit Zeitungen, Süssigkeiten und Zigaretten, erweiterte sich sein Angebot ab Ende der 1990er-Jahre um abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten und Computer mit Internetzugang. Wie das Sortiment hat sich auch das Erscheinungsbild des Kiosks im Laufe der Jahre verändert. Immer neue Anstriche sowie bunte Werbetafeln und -aufkleber verliehen dem für die Ausstellung aufwändig restaurierten Kiosk sein unverwechselbares Aussehen und machen ihn zu einem vielschichtigen Zeugen für Alltags- und Konsumkultur.

Was gekauft wird, will auch konsumiert werden. Und so beschäftigt sich die Ausstellung im zweiten Teil mit Konsummomenten, die in Fotografie und Grafik dokumentiert und idealisiert worden sind. Essen, Trinken, Autofahren, Reisen, Fernsehen und das Befolgen von Moden spiegeln nicht nur Grundbedürfnisse, sondern gesellschaftliche Trends sowie das Streben nach Wohlergehen, Status oder Identität.

Eine Diashow mit Ferienbildern des Ehepaars Yvonne und Jakob Hohl-Galbiati steht in diesem Teil der Ausstellung beispielhaft für den zunehmenden Wohlstand ab 1950. Wie viele andere Schweizerinnen und Schweizer konnten es sich die Reiseleiterin und der Versicherungsinspektor in den 1960er-Jahren leisten, regelmässig ins Ausland zu verreisen – nicht zuletzt dank einem wachsenden Angebot an erschwinglichen Flugreisen sowie bezahltem Urlaub. Die Fotos zeigen das Ehepaar auf Kreuzfahrten, beim Sightseeing oder beim entspannten Sonnenbaden am Meer. Die Bilder liessen sich an Dia-Abenden gemeinsam mit Familie und Freunden anschauen und bezeugen die Suche nach Abwechslung und Erholung sowie ein stark ansteigendes Reisefieber.

Die Ausstellung schöpft aus den Sammlungsbeständen des Schweizerischen Nationalmuseums und gibt mit einer reichen Auswahl an Bildern, Objekten und Geschichten vielfältige Einblicke in die Entwicklung und die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung des Konsumalltags.

Bilder

Grossverteiler

Um 1850 schliessen sich erstmals Konsumentinnen und Konsumenten zur Selbsthilfe zusammen. Gemeinsam kaufen sie gute Ware zu günstigen Preisen ein. Ein Beispiel dafür ist der 1878 gegründete Lebensmittelverein Zürich, der in der Stadt schnell ein dichtes Filialnetz aufbauen kann. Eröffnung des LVZ-Centers in Kloten, Comet-Photo AG, Zürich, 1976.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Fahrender Discounter

1925 tritt die Migros mit einer Niedrigpreisstrategie in den Lebensmittelmarkt ein. Von Quartier zu Quartier ziehende Verkaufswagen führen zu Beginn nur sechs Artikel im Sortiment. Diese sind dafür bis zu 25% günstiger als üblich. Migros-Verkaufswagen im Tösstal, Theo Frey, Weiningen, 1942.

© Theo Frey / Fotostiftung Schweiz. Dieses Bild darf online maximal 1200 Pixel breit sein.

Um die Ecke

Mit zunehmender Ladendichte etabliert sich im 19. Jahrhundert in grösseren Dörfern und Städten ein ständiges Warenangebot um die Ecke. Die persönliche Beratung und Bedienung der Kundschaft findet von früh bis spät an der Theke statt. Obst- und Gemüsehandlung R. Meier in Olten, Friedrich Aeschbacher, Olten, um 1910.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Raffinierte Präsentation

Loeb gehört zu den Vorreitern der gehobenen Schaufenstergestaltung. 1940 inszeniert das Warenhaus schlichte, aber stimmungsvolle Szenerien, die nächtlich illuminiert besonders anziehend wirken. Saisonale Moden regen zum ständigen Auswechseln der Garderobe an. Schaufenster mit Herbstmode, Loeb, Bern, 1940.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Städtische Stammbeiz

Das bis 2006 existierende Restaurant Seebahn an der Zürcher Hohlstrasse gilt als typische Stammbeiz. Die Gäste sind vor allem Arbeiterinnen und Arbeiter aus der Nähe sowie Vereine. Gruppenfoto mit der Wirtin und Stammgästen im Restaurant Seebahn, Zürich, um 1960–1980.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Vielreisende

Jakob und Yvonne Hohl-Galbiati sind ab den 1960er-Jahren viel unterwegs. Das Ehepaar entdeckt die Welt per Flugzeug, Kreuzfahrtschiff, Bus und Auto und geniesst dabei die Angebote der Tourismusindustrie. In den Ferien auf Ischia, Jakob und Yvonne Hohl-Galbiati, Zürich, 1967.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Rundumversorgung

Zum Erfolg von Einkaufszentren trägt die Verschränkung von kommerziellen mit sozialen Räumen bei. Während Springbrunnen Dorfplatzgefühle erzeugen und Restaurants für Erfrischung sorgen, bieten Hallenbäder Raum für sportliche Betätigung. Shopping Center Spreitenbach, Jules Vogt, Comet Photo AG, Zürich, 1970.

© ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv, Com_L19-0125-0004-0005

Bitte in bar

Um das weit verbreitete Bezahlen auf Kredit unattraktiv zu machen, schliessen sich ab 1900 vielerorts Detailhandelsgeschäfte zu Rabattsparvereinen zusammen. Bei Barbezahlung erhalten Konsumentinnen und Konsumenten Rabattmarken zum Sammeln. Dies dient zugleich der Kundenbindung. Werbeplakat für Basler Rabattmarken, BKG-LIGA, Celestino Piatti, Wassermann AG, Basel, 1966.

© Verein «Celestino Piatti – das visuelle Erbe», Basel

Selbstbestimmte Mobilität

Private Fotografien zeugen davon, wie der Besitz eines Autos mit Freude, Stolz und Status verbunden ist. Darüber hinaus transportieren sie auch ein Stück von dem Lebensgefühl, das Autofahrerinnen und -fahrer an der individualisierten und selbstbestimmten Mobilitätsform geniessen. Unterwegs mit dem Auto, aus Privatalbum, 1951.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Landesmuseum Zürich

+41 44 218 65 64 medien@nationalmuseum.ch

Impressum

  • Gesamtleitung Denise Tonella
  • Projektleitung und Ausstellungskurator Aaron Estermann
  • Szenografie Ralph Nicotera Szenografie und Innenarchitektur
  • Ausstellungsgrafik LDSGN Designstudio, Thomas Lehmann
  • Wissenschaftliche Mitarbeit Thomas Bochet, Katharina Kofler
  • Steuernder Ausschuss Roman Aebersold, Günhan Akarçay, Heidi Amrein, Beat Högger, Markus Leuthard, Sabrina Médioni, Denise Tonella
  • Projektcontrolling Sabrina Médioni
  • Projektbegleitung Heidi Amrein
  • Bildung und Vermittlung Gerda Bissig, Lisa Engi, Vera Humbel
  • Technische Leitung Henrike Binder
  • Ausstellungsaufbau Ira Allemann, Marc Hägeli, Philippe Leuthardt, Julia Rusterholz, David Schwitter
  • Konservatorische Leitung Iona Leroy
  • Konservierung und Objektmontage Sonja Bantli, Nikkibarla Calonder, Iona Leroy, Lennard Lindenmann, Sarah Longrée, Charlotte Maier, Gaby Petrak, Andrea Rohrer, Sophie Scholz, Tino Zagermann
  • Objektlogistik und -montage Christian Affentranger, David Blazquez, Simon d’Hollosy, Reto Hegetschweiler, Aymeric Nager, Milan Tomic
  • Leihwesen Laura Mosimann, Claudio Stefanutto
  • Fotografie Jörg Brandt, Felix Jungo
  • Bildarchiv Ronja Eggenschwiler, Andrea Kunz, Fabian Müller
  • IT | Web Alex Baur, Thomas Bucher, Danilo Rüttimann
  • Medienstationen Alex Baur, Thomas Bucher, Pasquale Pollastro
  • Marketing und Kommunikation Anna-Britta Maag, Sebastiano Mereu, Carole Neuenschwander, Alexander Rechsteiner
  • Werbegrafik Iza Hren Visuelle Gestaltung
  • Übersetzungen Language Factory, Marco Marcacci, Laurence Neuffer, Nigel Stephenson

Leihgaben

  • Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich
  • Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste
  • Ringier Medien Schweiz, Zürich
  • Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich
  • Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel

Wo nicht anders vermerkt, stammen die Exponate aus der Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums, einschliesslich der Sammlung Herzog.